Der Spielbericht

Herzlich Wilkommen aus der VOITH-Arena Heidenheim. Anlässlich des 7.
Spieltags treffen die Himmelblauen heute auswärts auf das Team vom 1. FC Heidenheim. Der Ticker wird wie gewohnt live und ausführlich vom Spiel berichten.

Die Himmelblauen gehen heute als Außenseiter in die Partie, wollen aber mit ähnlicher Leistung wie in Hälfte zwei gegen Wiesbaden auftreten und so nach einem Punktgewinn streben.

Personell sieht es derzeit dunkel aus, in den Reihen des Chemntzer FC - Nur 14 Feldspieler sind heute einsetzbar. Zu den bereits verletzten Bankert, Baude, Semmer und Makarenko sind nach dem Spiel gegen Wiesbaden nun auch noch Toni Wachsmuth und Christoph Buchner hinzugestoßen.

Für die beiden Innenverteidiger sind Marcel Wilke und Sascha Pfeffer in die Startformation gerutscht. Als Ersatzspieler sitzen neben Ersatzkeeper Schmidt und Stürmer Jansen die beiden U23-Spieler Philipp Dartsch und Felix Paul auf der Bank.

Der 1. FC Heidenheim hat sich erneut das Ziel Aufstieg gesetzt und ist in der noch jungen Saison bisher auf einem guten Weg. 11 Punkte bedeuten Platz acht in der aktuellen 3. Liga-Tabelle.

Verzichten muss Cheftrainer Frank Schmidt auf insgesamt fünf Spieler, zu denen auch Stammtorwart Erol Sabanov gehört. Aufgrund des breiten Kaders, 28 Spieler stehen bei Heidenheim unter Vertrag, können diese Ausfälle jedoch ohne weitere Probleme kompensiert werden.

Mit 12 Toren besitzt der 1. FC neben Münster die beste Offensive der Liga, besonders auf den starken Kapitän Marc Schnatterer sollten die Himmelblauen aufpassen.

Die Mannschaften kommen aufs Spielfeld. Als "reizvolle Atmosphäre" kündigte Trainer Gerd Schädlich das Umfeld in Heidenheim an, womit er Recht behalten soll. Rund 6000 Zuschauer haben sich im Flutlicht beleuchteten Stadion eingefunden, darunter auch ca. 250 Anhänger des CFC.

Das Spiel läuft, der CFC in roten Trikots hat angestoßen.

Erste Ecke jetzt für die Himmelblauen, Josip Landeka wird ausführen.

Der Ball kommt hoch in den Strafraum, kann jedoch ohne weitere Probleme von Tim Göhlert aus der Gefahrenzone geköpft werden.

Fabian Stenzel foult Robert Strauß kurz vor der Chemnitzer Strafraumgrenze, Freistoß jetzt für Heidenheim.

Den hohen Freistoß kann Marcel Wilke aus dem Strafraum köpfen. Im nachsetzen kommt ein Heidenheimer aus zwanzig Metern zum Schuss, doch erneut kann Wilke den Ball abblocken.

Erste Ecke für den FC Heidenheim in dieser Begegnung.

Marc Schnatterer bringt den Ball von der rechten Seite an den Elfmeterpunkt, dort versucht es Marco Sailer mit einem Kopfball. Kein Problem für Philipp Pentke.

Auf der anderen Seite bekommen die Himmelblauen einen Freistoß in zentraler Position zugesprochen. Josip Landeka versucht es aus 25 Metern direkt, der Ball kommt gut auf das Tor der Heidenheimer, doch Keeper Frank Lehmann kann den 1. FC vor dem frühen Rückstand bewahren.

Die größte Chance im Spiel für die Himmelblauen: Selim Aydemir setzt sich auf der linken Seite im Laufduell durch und flankt den Ball flach auf Anton Fink, sein Schuss wird von Lehmann abgewehrt.

Freistoß von Kapitän Schnatterer in den Strafraum, der Kopfball von Göhlert ist zu schwach und so kein Problem für Philipp Pentke.

Heidenheim kontert den CFC aus und macht das 1:0 - Kapitän Marc Schnatterer dribbelt sich mit ein wenig Glück an Fabian Stenzel vorbei und schließt aus 15 Metern ab. Der Schuss ist unhaltbar für Pentke und landet in der linken oberen Torecke.

Es ist bereits das 4. Saisontor des Kapitäns der Heidenheimer.

Wer das 1:2 der Himmelblauen gegen Wiesbaden gesehen hat, weiß wie dieses Tor entstanden ist - Schöne Kombination von Anton Fink und Selim Aydemir, letztendlich schließt Fink aus 15 Metern ab und gleicht aus.

Während die himmelblauen Anhänger noch jubeln, fällt bereits das 2:1 - Schnatterer läuft von der linken Seite in den Strafraum und zieht ab, der Ball landet zur erneuten Führung für Heidenheim im Chemnitzer Tor.

Aydemir foult Göhlert an der Strafraumecke und erhält dafür Gelb.

Schiedsrichter der Begegnung ist übrigens Sebastian Schmickartz aus Berlin. Der 28-jährige greift auffallend oft zur roten Karte: Durchschnittlich in jeder dritten Partie muss ein Spieler vorzeitig den Platz verlassen.

Florian Hörnig versucht es aus 18 Metern mit einer Direktabnahme, doch die Kugel segelt einen halben Meter über das Tor der Heidenheimer.

Die mittlerweile vierte Ecke für den CFC, diesmal von der rechten Seite.

Der Ball wird von Keeper Lehmann aus dem Strafraum geköpft. Im nachsetzen leitet Sträßer fast selber einen Konter ein, doch die Heidenheimer nutzen die Chance nicht und so landet der Ball wieder in den Reihen der Himmelblauen.

Leider ist das Mobilfunk- und Internetnetz in der VOITH-Arena sehr schlecht, was die Berichterstattung nicht gerade vereinfacht.

Der verdiente Ausgleich für den CFC! Selim Aydemir flankt auf Sascha Pfeffer, der sich an drei Heidenheimer Defensivspielern vorbei dribbelt und vom Elfmeterpunkt aus abschließt.

Unfassbar: Zum zweiten Mal kann der CFC ausgleichen, zum zweiten Mal gehen die Heidenheimer im Gegenzug wieder in Führung. Eine Ecke wird von Neuzugang Mathias Wittek ins Chemnitzer Tor geköpft.

Taktisches Foul von Marcel Wilke gegen Marco Sailer, Schiedsrichter Schmickartz zeigt ihm dafür Gelb.

Halbzeit in der VOITH-Arena.

In einem hektischen Spiel führt der 1. FC Heidenheim nach 45 Minuten mit 3:2. Viele kleine Fouls unterbrechen die Partie immer wieder. Drei Gegentore aus himmelblauer Sicht in einer Halbzeit sind einfach zu viel, so geht die Führung für die Baden-Württemberger in Ordnung. Entschieden ist hier noch lange nichts, denn beide Mannschaften spielen munter nach vorn und treffen auf mittelmäßige Defensivarbeit. Erstklassig ist in jedem Fall die Stimmung im Stadion, beide Fanlager feuern ihre Teams hier lautstark an.

Das Team von Gerd Schädlich ist bereits zurück auf dem Spielfeld, auf Seiten der Himmelblauen wird es zunächst ohne Wechsel weiter gehen.

Jetzt sind auch die Heidenheimer zurück, in wenigen Sekunden geht's weiter!

Das Spiel läuft wieder, in der VOITH-Arena zu Heidenheim.

Thomas Birk wird im Duell mit Marco Sailer am Kopf getroffen, es gibt Freistoß für die Himmelblauen in der eigenen Hälfte.

Erste Ecke für den CFC im zweiten Abschnitt, Landeka wird ausführen.

Der Ball wird aus dem Strafraum geköpft, im zweiten Anlauf springt nur ein Einwurf für den CFC an der Eckfahne heraus.

Das Spiel ist nicht mehr so hektisch wie im ersten Abschnitt, beide Mannschaften versuchen ruhig aufzubauen. Echte Torchancen sind dabei noch nicht herausgegangen.

Sehr starke Aktion von Selim Aydemir: Der 21-jährige gewinnt im Laufduell mit Thurk in höchster Not den Ball, der Heidenheimer Stürmer hätte sonst frei vor Pentke zum Abschluss kommen können.

Ein leiser Torschrei der Chemnitzer Fans hallt durch die VOITH-Arena, doch der Schuss von Sascha Pfeffer zappelt nur von außem am Netz. Weiterhin 3:2 für Heidenheim.

Glück für den CFC: Scharfe Hereingabe eines Heidenheimer Offensivspielers, Dennis Malura schafft es aus zwei Metern über den Kasten von Pentke zu köpfen.

Noch etwa zwanzig Minuten. Leichter Nieselregen hat eingesetzt, die Temperaturen liegen immer noch bei milden 23° Celsius.

Der CFC kann immer mehr Ballbesitz verzeichnen, kommt aber zu selten gefährlich vor das Tor der Heidenheimer.

Der 1. FC wird immer nervöser und so kommt es zu vielen Fehlpässen auf Seiten der Blau-Weißen. So eben landete der Ball bei Pfeffer, der auf Anton Fink spielte. Der Pass war jedoch zu lang und so gibt es Abstoß für Heidenheim.

Gerd Schädlich muss jetzt mehr riskiren und wechselt - Neben Anton Fink stehen nun auch Benjamin Förster und David Jansen für die Himmelblauen im Sturm.

Das Gegenteil auf der Heidenheimer Seite: Mit Florian Krebs bringt Trainer Frank Schmidt einen weiteren Defensivspieler. Die Heidenheimer spielen nun mit einem 4-2-3-1-System.

Freistoß für den CFC von der linken Seite, Torentfernung circa 30 Meter.

Der Ball wird zunächst von Lehmann aus dem Strafraum gefaustet, der Nachschuss von Sträßer wird zur Ecke abgefälscht. Bei der Abwehraktion des Heidenheimer Torwarts hat sich der eben eingewechselte Förster verletzt und muss am Spielfeldrand behandelt werden.

Die Ecke bringt dem CFC nichts ein.

Die letzten fünf Minuten laufen, Benjamin Förster ist zurück auf dem Spielfeld.

Fragwürdige Entscheidung von Schiedsrichter Schmickartz, für den Presschlag Gelb zu zeigen.

Die Heidenheimer stehen nur noch in der eigenen Hälfte und verteidigen das 3:2 mit elf Spielern.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Die letzten Angriffsbemühungen des CFC laufen, doch es fehlt der letzte Drang zum Tor.

Noch ein Schuss von Fink aus achtzehn Metern, der Ball landet weit neben dem Tor.

Abpfiff. Der 1. FC Heidenheim zittert sich letztendlich zu einem 3:2-Sieg. Die Himmelblauen hätten einen Punkt auf jeden Fall verdient gehabt.