Der Spielbericht

Der Chemnitzer FC hat am heutigen Abend seinen ersten Härtetest bestritten und ist dabei auf der Jahnkampfbahn in Frankenberg auf den dänischen Spitzenklub Brönby IF getroffen. Dem Vierten der abgelaufenen Meisterschaftsserie musste sich der Club nach einer couragierten Vorstellung letztendlich mit 0:2 geschlagen geben.

Nicht einmal zwei Wochen nach dem Trainingsauftakt auf dem Neubauernweg bot die Mannschaft von Trainer Karsten Heine vom Anstoßpunkt weg ordentlich Paroli und lieferte sich mit dem künftigen Europaleague-Teilnehmer vor über 500 Zuschauern eine muntere Partie auf Augenhohe. Über die Außenbahnen suchte der Club immer wieder die Offensive, lief sich aber oftmals an der vielbeinigen Abwehr fest. Im Gegenzug nutzte Bröndby nach knapp 25 Minuten die erste gute Chance, um zum Torerfolg zu kommen. Nicolai Lauersen ließ sich von der kompletten Defensive nicht aufhalten und vollendete aus 12 Metern. Die Himmelblauen gingen hingegen weiterhin forsch zu Werke, bei eigenen Torchancen fand man aber seinen Meister immer in Bröndbys Schlussmann Michael Falkesgaard.

Eine Schrecksekunde galt es dann im zweiten Durchgang zu überstehen, als sich Philipp Pentke bei einem Zusammenprall derart verletzte, dass es für ihn anschließend nicht mehr weitergehen konnte. Für ihn kam Neuzugang Maximilian Reule in die Partie. Ein Treffer für den CFC lag wie schon in den ersten 45 Minuten durchaus in der Luft, jubeln durften jedoch nur die Gäste aus dem Kopenhagener Vorort. Einen Konter schloss Rezan Corlu nach 81. Minuten mustergültig ab und sorgte gleichzeitig für den Endstand.

So spielte der CFC: Pentke - Conrad, Endres, Röseler, Poggenberg - Leugers, Lais, Ofosu, Türpitz - Fink, Ziereis

(Michael Thiele)