Der Spielbericht

Wichtige Erfahrungen gesammelt

Unsere C-Juniorinnen haben ein Testspiel bei Germania Wernigerode mit 3:2 verloren. Diese Mannschaft ist Tabellenführer im Land Sachsen/Anhalt noch vor den Mädchen der Sportschule Magdeburg und hat diese im Punktspiel bezwungen.

Das Spiel wurde auf Dreiviertelstem Feld im System 1:9 ausgetragen. Eine Umstellung für unser Team, daß bis auf wenige Ausnahmen nur Kleinfeld gewohnt ist. So tat man sich am Anfang etwas schwer ins Spiel zu kommen, zumal die Gastgeberinnen körperlich überlegen waren.

Die Folge waren 2 Gegentore in den Minuten 12 und 19. Bei uns wurde viel getestet-wer kann welche Position auf Großfeld spielen, wer ist auf einer anderen Position besser aufgehoben. So kamen sämtliche Mädels schon in Hälfte 1 zum Einsatz. Eine Entdeckung war Mary-Ann Schettler auf der sechser Position. Leider mußte sie nach 15 Minuten schon wieder verletzt ausscheiden.

Nachdem Marie Schnabel und Nadine Stübner noch am Tor vorbeigeschossen hatten, machte es Marie wenig später besser. Sie traf zum 2:1 Anschluß (26.min).

Dennoch merkte man den Mädels die Probleme mit dem ungewohnten Feld deutlich an. Vor der Pause erhöhte Wernigerode noch einmal den Druck und kam durch Abstimmungsprobleme in der Abwehr zum 3:1.

In der Halbzeitpause wurde das Ziel ausgegeben, die 2. Halbzeit zu gewinnen. Die Aufstellung wurde nach den Erkenntnissen der 1. Hälfte ausgewählt. Die dreier Abwehrkette um Alina Walzel ließ nur noch sehr wenig zu. Jasmin Pentke hatte die beste Spielerin der Gastgeberinnen, die im ersten Durchgang alle 3 Tore erzielt hatte nun gut im Griff. Je länger das Spiel dauerte, desto sicherer wurde unser Team.Kurzzeitig war schon himmelblauer Torjubel erklungen. Doch bei Nadine Stübners Treffer war wohl vorher die Hand im Spiel...

Kurze Zeit später erzielte wieder Marie Schnabel den erneuten Anschlußtreffer (67.min). Unsere Mannschaft hatte nun deutlich mehr zuzusetzen als die Gastgeberinnen. Als Nicole Woldmann ziemlich rüde gefoult wurde, gab es in der letzten Minute Elfmeter. Leider gab es an dieser Stelle des Platzes keinen Punkt und so schoß Alina Walzel vermutlich aus 14-16 Metern, da sich der Schirie da leider etwas vermessen hatte (nach Sichtung des Elfmeterpunktes im Sportforum gibt es da keinen Zweifel). Der starke Schuß landete am Pfosten und prallte zurück ins Feld. Leider brachte Nicole Woldmann den zurückspringenden Ball nicht unter Kontrolle. Kurz darauf folgte der Abpfiff.

Vor allem mit der zweiten Hälfte, können wir dennoch sehr zufrieden sein. Es wäre schön, wenn in Sachsen auch über diese Platzgröße gespielt würde. Dies ist für die Entwicklung der Mädels ein ganz wichtiger Vorteil!

Noch mal ein großes Dankeschön an Germania Trainer Dirk Wagner und seine Mädels, für ein schönes Wochenende im Harz. Wir kommen gerne wieder!