Der Spielbericht

Sieg nach starkem Kampf

 Unsere B-Juniorinnen haben ihre Durststrecke beendet und ausgerechnet bei Angstgegner Bischofswerda mit 2:1 gewonnen.

Unser Team war unter ungünstigsten Voraussetzungen angereist-bis Donnerstag stand eine Spielabsage im Raum. Sage und schreibe 11 Spielerinnen standen aus unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung. Nur dank der Mithilfe unserer C Mannschaft, konnte letztendlich gespielt werden. Als äußerste Reserve saß die gerade genesene Lina Lindner auf der Bank.

So konnte man im Vorfeld eigentlich nicht viel erwarten, da das Team noch nie so zusammengespielt hatte. Dies schien sich auch zu bestätigen, als Aline Habelt nach 5 Minuten einen Eckball ins eigene Tor bugsierte. Bischofswerda war auch danach überlegen. Aber unserer Mannschaft gelang es durch unbändige Laufarbeit den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten oder zu Schüßen weit vor der Gefahrenzone zu zwingen. Auch mehrere Freistöße aus verheißungsvoller Position, konnte Bischofswerda nicht nutzen.

Leider zeigten die Gastgeberinnen auch wieder ihre unschöne Seite. Mehrere häßliche Foulspiele wurden vom ganz schwachen (Heim)Schiedsrichter nicht mit persönlichen Strafen bedacht. Aline Habelt erwischte es dabei leider so heftig, daß das Spiel für sie nach 30 Minuten beendet war. Aber diesmal wehrten sich unsere Mädels im Gegensatz zu früheren Begegnungen. Auch so manche Spielerin der Gastgeberinnen sollte eine bleibende Erinnerung an das Spiel mit nach Hause genommen haben. Gerade die für Line eingewechselte Jamie Lee Richter zeigte keinen Respekt vor den älteren Gegenspielerinnen und spielte eine beherzte Partie.

Und unsere Mädels hatten ihre erste Chance, als Celina Rehwagen sich über links durchsetzte, aber leider nur den Pfosten traf.

In der zweiten Hälfte zunächst das gleiche Bild. Bischofswerda mit mehr Ballbesitz, aber fast ohne Torgefahr. Dies ging in etwa bis zur 60. Minute so. Man konnte erkennen, daß insbesondere die Hintermannschaft der Lausitzerinnen so langsam müde wurde. Nun wurden mit Celina und mit Lina zwei Mädchen mit Zug zum Tor in den Angriff beortert. Keine 2 Minuten später machten ausgerechnet  Lina, die eigentlich noch garnicht spielen sollte und Lisa Wiedner, erstmals nach pfeiferschem Drüsenfieber wieder annähernd im Vollbesitz ihrer Kräfte den Ausgleich. Linas weiter Ball von links, kam genau in den Lauf der rechts durchstartenden Lisa, die überlegt zum 1:1 einschoß. Die Frage war nun ob man den Punkt sichern sollte, oder auf Sieg spielen sollte. Man entschied sich für letzteres und wurde belohnt. Ein Linksschuß von Celina wurde immer länger und rollte ins rechte untere Eck (73.min).

Jetzt schwanden verständlicherweise auch bei uns die Kräfte und Bischofswerda kam noch einmal auf. Nun gab es 3 Minuten Nachspielzeit-in keinster Weise gerechtfertigt. Als in dieser eine CFC Spielerin am Boden lag und Henna Walther den Ball ins Aus schoß, dachten die Gastgeberinnen danach nicht daran den Ball zurückzugeben, sondern schoßen den Ball aufs CFC Tor. Fairplay ist etwas anderes!

Aber danach gab es nur noch himmelblauen Jubel! Die in den letzten Spielen nachgewiesene Steigerung, konnte endlich in Punkte umgemünzt werden! Weiterso Mädels!