Der Spielbericht

Nach starkem Beginn stark nachgelassen

Unsere Frauen haben auch ihr zweites Testspiel gewonnen. Gegen Landesklassevertreter DFC Westsachsen Zwickau, gab es einen 5:4 Erfolg.

Da bei unserem Team einige Spielerinnen fehlten, erhielten mit Aline Habelt, Alina Walzel, Nadine Stübner und Lisa Wiedner gleich 4 Mädels, die eigentlich in der B-Juniorinnen Landesliga aktiv sind, die Möglichkeit mal bei den Frauen reinzuschnuppern.

Der Spielfreude tat dies zunächst keinen Abbruch. Lisa Wiedner spielte einen Traumpaß auf die rechte Seite, genau in den Lauf von Helen Saiko. Diese tanzte gleiche mehrere DFC Damen aus und ließ auch der Keeperin keine Chance (3.min).

Schon in der neunten Minute, konnte Iris Koschinski auf 2:0 erhöhen. Danach verteilte sich das Spiel auf beide Seiten. Beste Chancen wurden hüben wie drüben vergeben, wobei CFC Keeperin Michelle Krause mehrfach überragend parierte. Doch nach 23 Minuten lag der Ball wieder im DFC Tor. Erneut hatte Helen Saiko zugeschlagen. Diesmal versenkte sie einen Abpraller ins leere DFC Tor.

Danach hatten unsere Mädels Glück, daß Alina Walzel nach einer Notbremse nur die Gelbe Karte sah. Kurz darauf hatte Torjägerin Julia Kirsten ihren großen Auftritt. Nachdem sie die Torhüterin umkurvt hatte, schoß sie den Ball an den langen Innenpfosten. Dieser sprang von dort in den Kasten (30.min).

Danach lief bei unserer Mannschaft immer weniger zusammen. Zwickau konnte bis zum Pausenpfiff 2 Treffer erzielen und kam auf 2:4 heran.

Sofort nach dem Wiederanpfiff, fiel das nächste Tor für unsere Mannschaft. Julia Kirsten hatte sich über links durchgesetzt und traf aus einem eigentlich unmöglich spitzem Winkel zum 5:2. Doch Sicherheit sollte das keine geben. Im Gegenteil-Zwickau war nun spielbestimmend und erzielte den erneuten Anschlußtreffer. Danach wurden einige Positionsänderungen vorgenommen und man stand zunächst wieder etwas besser. Dennoch konnte Zwickau in der Schlußminute mit einem schönen Schlenzer noch auf 4:5 verkürzen.

Gerade im Mittelfeld merkte man das Fehlen der laufstarken Franziska Nestler und Carolin Schäfer, wenn der Gegner auf Angriff umschaltete. So standen unsere Innenverteidiger meist einer Überzahl von Angreiferinnen entgegen.

Dementsprechend fiel auch das Fazit von Trainer René Breitfeld aus: "Wir haben noch viel Luft nach Oben. Dadurch daß der Kader relativ spät zusammengestellt wurde und einige noch großen Rückstand haben, sind wir noch lange nicht bei 100 Prozent. Dennoch bin ich davon überzeugt, daß die Mannschaft stark genug ist, um besser abzuschneiden als in der letzten Saison".

Schon nächste Woche kommt es im Landespokal gegen den FSV Lok Dresden zum ersten wirklichen Härtetest.