Am Sonntag gab Cheftrainer Christian Tiffert seiner Mannschaft am Morgen frei. Am Nachmittag stand dann die Generalprobe vor dem Ligastart am kommenden Samstag (21.01.) gegen den FC Viktoria 1889 Berlin an. Gegner auf dem Trainingsplatz des Spice Hotel & SPA war der 16-fache polnische Meister Legia Warschau.
Zum Start in den Tag nutzten die Spieler den freien Vormittag für individuelle Übungen, Brunch oder Behandlungen. Um 12:30 Uhr Ortszeit startete die Vorbereitung auf das anspruchsvolle Testspiel am Nachmittag.
Der CFC startete vom Anpfiff weg mutig in die Partie und zeigte sich wenig beeindruckt vom großen Fußball-Namen der Warschauer. Beide Teams agierten bereits in der Anfangsphase mit offenem Visier und erspielten sich gute Abschlussmöglichkeiten. Das erste Tor des Tages erzielten dann die Warschauer. Nach einer Ecke wurde der Ball auf den langen Pfosten geköpft, wo Sokolowski den Ball mit dem Fuß über die Linie drückte (20.).
Auch nach dem Gegentreffer zeigten sich die Himmelblauen Zweikampfstark und Angriffslustig. Nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum schaltete Zickert schnell um, schickte Mensah in die Spitze, der vor dem Tor eiskalt blieb und ins lange Eck vollstreckte (38.).
Nach dem Seitenwechsel bot sich den rund 70 Zuschauern (darunter 50 Chemnitzer) ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte. Nach einem Pressschlag im Mittelfeld nutzte Legia eine Umschaltsituation, profitierte von einem Querschläger am Strafraum und schon ging durch Johansson in Führung (52.). In der 70. Minute schalteten erneut die Warschauer am schnellsten. Nach einem Einwurf drehte sich Rosolek um die eigene Achse und schloss aus 18 Metern zielstrebig ins kurze Eck zum 3:1 ab.
Cheftrainer Christian Tiffert wechselte in der zweiten Hälfte munter durch. Trotzdem liefen die Chemnitzer immer wieder an. Angetrieben von Kapitän Tobias Müller und dem agilen Stephan Mensah wurden die Polen immer wieder vor Probleme gestellt. Kurz vor dem Schlusspfiff drang erneut Mensah in den Strafraum ein, wurde regelwidrig gehalten und holte einen Elfmeter raus. Campulka verwandelte abgezockt in die Mitte und stellte den 2:3 Endstand her.
