Am Samstag (14 Uhr) ist es so weit: Der CFC spielt zum großen „Nicht-Aufstiegsspiel 2025“ in Oberhausen. Dann heißt es RWO gegen CFC – und doch geht es an diesem Tag um weit mehr als nur Fußball. Bei dieser freundschaftlichen Partie geht es um das gemeinsame Werben für die gute Sache und das Engagement der Initiative Aufstiegsreform 2025. Mit der Kraft beider Traditionsvereine aus West und Ost soll unterstrichen werden, dass es Zeit für Veränderungen im deutschen Fußball ist. Jetzt oder nie: Meister müssen aufsteigen!
Hier im Vorbericht bereiten wir euch mit allem Wichtigen perfekt auf die Partie am Samstag vor.
Der Gegner
Rot-Weiß Oberhausen geht mittlerweile in die 14. Saison in der Regionalliga West. Nie schlechter als Rang sieben, stets mit Kontakt zur Spitzengruppe – der Verein ist ein fester Teil der Liga. Wie bei vielen Traditionsklubs dieser Spielklasse ist das Ziel klar formuliert: Die Rückkehr in die 3. Liga soll auf Sicht gelingen. Denn auch wenn es schon etwas her ist – die Jahre von RWO in der Bundesliga und 2. Liga lassen die Fans bis heute von mehr träumen.
Im aktuellen Aufgebot sticht vor allem ein Name heraus: Moritz Stoppelkamp. Mit 38 Jahren bringt der ehemalige Bundesligaspieler von Hannover 96 und dem SC Paderborn die Erfahrung aus mehr als 400 Partien in den ersten drei Ligen mit. Bekannt ist der Mittelfeldspieler für seinen Rekordtreffer aus 82,5 Metern am 20. September 2014 für den SC Paderborn gegen Hannover 96 – bis heute das Tor aus der größten Distanz in knapp 70 Jahren Bundesliga. Ein weiteres bekanntes Gesicht aus der Regionalliga Nordost ist Lucas Halangk, der im Sommer vom Halleschen FC nach Oberhausen wechselte.
Sportlich ist der Auftakt nicht nach Wunsch verlaufen. Nach sechs Spielen steht RWO mit fünf Punkten auf Platz 15 der Tabelle, nur ein Sieg gegen Aufsteiger Bonner SC steht bisher auf der Habenseite.
Ein direkter Leistungsvergleich zwischen Regionalliga West und Nordost ist zwar schwierig, doch beide gelten, neben der Regionalliga Südwest, als die wohl stärksten Staffeln im deutschen Fußball-Unterbau. Bei den Marktwerten liegen beide Teams eng beieinander: Der CFC kommt im Schnitt auf 80.000 Euro pro Spieler, Oberhausen knapp darunter auf 75.000 Euro.
Auch abseits des Rasens sind beide Klubs Schwergewichte ihrer Ligen. Der Chemnitzer FC rangiert mit durchschnittlich 5.559 Fans derzeit auf Platz zwei in der Regionalliga Nordost. Oberhausen folgt im Westen mit 2.695 Zuschauern auf Rang vier. Ein weiteres Indiz dafür, dass das Duell zweier Traditionsvereine nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch einiges verspricht.
Die letzten fünf RWO-Partien
Regionalliga West | 6. Spieltag | SV Rödinghausen – Rot-Weiß Oberhausen 1:1 (0:0)
Regionalliga West | 5. Spieltag | Rot-Weiß Oberhausen – SSVg Velbert 0:0
Niederrhein-Pokal | 1. Runde | SV Budberg – Rot-Weiß Oberhausen 0:3 (0:1)
Regionalliga West | 4. Spieltag | Fortuna Köln – Rot-Weiß Oberhausen 5:1 (2:0)
Regionalliga West | 3. Spieltag | Rot-Weiß Oberhausen – Bonner SC 3:1 (1:1)
Stimmen zum Spiel
Tommy Haeder, Geschäftsstellenleiter Chemnitzer FC & Sprecher der Initiative Aufstiegsreform 2025:
„Dieses Spiel ist weit mehr als ein Freundschaftskick – es ist ein Symbol unseres gemeinsamen Kampfes. Zwei ambitionierte Traditionsvereine aus Ost und West stehen Schulter an Schulter und machen deutlich: Meister müssen aufsteigen. Alles andere widerspricht dem Grundgedanken des Sports. Wir rufen die Fans beider Vereine und alle Fußballfreunde in Deutschland auf, am 6. September in Oberhausen dabei zu sein oder mit einem Soli-Ticket ihre Unterstützung zu zeigen.“
Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender Rot-Weiß Oberhausen:
„Die Tatsache, dass es bei derzeit fünf Regionalligen nur vier Aufsteiger gibt, ist die größte Ungerechtigkeit im deutschen Fußball. Mit dem jüngsten Beschluss der Verbände, eine Arbeitsgruppe zur Reformierung der Aufstiegsregelung ins Leben zu rufen, ist ein erster wichtiger Teilerfolg gelungen. Doch der Kampf geht weiter. Wir laden alle Fußballfans aus Nord-, Ost-, Süd- und Westdeutschland zum Solidarspiel RWO gegen Chemnitz ein. Lasst uns der überfälligen Forderung nach einer fairen Aufstiegsregelung gemeinsam eine große, bundesweite Bühne geben.“
Hinweis zur Pressearbeit
Vor und nach dem Spiel wird es keine Pressekonferenzen geben. Trainer und Spieler stehen ausschließlich in der Mixed Zone für Interviews zur Verfügung.
Personal
Tom Baumgart und Domenico Alberico fehlen beide weiterhin (Außenbandriss). Neu auf der Verletztenliste ist Kapitän Tobias Müller, der mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel passen muss. Dafür ist Niclas Erlbeck nach überstandener Erkältung seit Donnerstag wieder zurück im Mannschaftstraining.
Mit der Mannschaft werden auch einige U19-Spieler nach Oberhausen fahren und zum Einsatz kommen. Denn bereits einen Tag später wartet im eins-Stadion – An der Gellertstraße die nächste Aufgabe im Sachsenpokal gegen Blau-Weiß Leipzig auf die Schützlinge von Cheftrainer Benjamin Duda. Da wollen die Kräfte bei den Himmelblauen richtig eingeteilt werden.
Bilanz: RWO klar vorn, CFC in jüngerer Vergangenheit stärker
In der langen Historie dieser beiden Traditionsvereine gab es bereits acht Duelle gegeneinander. Vier davon fanden in der 2. Bundesliga zwischen 1999 und 2001 statt. Danach folgten jeweils zwei Spiele in der drittklassigen Regionalliga Nord (2005/06) und in der 3. Liga (2011/12).
Von diesen acht Duellen konnte RWO vier gewinnen und der CFC nur eins. Dafür sind die Chemnitzer seit mittlerweile drei Spielen gegen Oberhausen ungeschlagen.
Schiedsrichter
Thibaut Scheer aus Essen leitet die Partie. Der Unparteiische pfiff bereits 50 Spiele in der Regionalliga West und bringt damit einiges an Erfahrung mit. Den CFC pfiff er noch nie, dafür war er bereits erstklassig unterwegs. In seiner Vita stehen zwei Spiele in der ersten Liga Luxemburgs. Am Samstag wird Scheer an den Seitenlinien von Lukas Luthe (33) und Tom Nesselhauf (23) assistiert.
Tickets
Seid mit dabei beim großen „Nicht-Aufstiegsspiel“ in Oberhausen und zeigt, wie viele Menschen sich für eine faire Aufstiegsregelung quer durch die ganze Bundesrepublik einsetzen. Tickets gibt es im RWO-Onlineshop.
Und wenn ihr nicht dabei sein könnt, gibt es das Soli-Ticket für 5 Euro, um die Aufstiegsreform trotzdem finanziell zu unterstützen. Also: Seid live im Stadion dabei oder zeigt mit dem Soli-Ticket eure Unterstützung – gemeinsam für eine faire Aufstiegsregelung!
Übertragung: Stream zugunsten der Aufstiegsinitiative – live im Stadion und auf unseren Kanälen
Zur Partie wird ein kostenpflichtiger Livestream für 5 Euro angeboten. Die Einnahmen kommen der Aufstiegsinitiative zugute. Konkrete Infos folgen am Freitag hier auf der offiziellen Website des Chemnitzer FC.
Außerdem ist wie immer unser CFC-Medienteam für euch im Stadion Niederrhein unterwegs und berichtet über alles Wichtige auf und neben dem Platz.
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- ClubTV: XXL-Spieltagsreport ab Montag
Ein ganz besonderes Bonbon als Rückblick auf das "Nicht-Aufstiegsspiel 2025" gibt es ab Montag bei ClubTV. Dort seht ihr alle Stimmen, die besten Impressionen und einen speziellen Blick hinter die Kulissen des CFC im XXL-Spieltagsreport! Einschalten nicht vergessen.
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