Kein Sieger im Ost-Derby! Der Chemnitzer FC und der 1. FC Lokomotive Leipzig trennten sich am Freitagabend vor 4.312 Zuschauern im Stadion - An der Gellertstraße 1:1 (1:1) nach einer hochintensiven Partie. Lok-Torjäger Djamal Ziane scheiterte vom Elfmeterpunkt an Jakub Jakubov, auf der Gegenseite wurde Michel Ulrichs Siegtreffer aberkannt.
Keller kontert Atilgans trockenen Abschluss
Von Beginn an lieferten sich beide Teams ein Duell auf hohem Niveau. Die Gäste rissen das Spiel an sich und suchten den tiefen Ball auf die Außenbahn. Chemnitz wartete ab und schaltete dann schnell um. Leipzigs Schwachstelle war Rechtsverteidiger Eric Voufack, der mit den schnellen Dribblings von Furkan Kircicek so seine Probleme hatte (13.). Gefährlich wurde es aber auch auf der gegenüberliegenden Seite, wo Berger wiederholt seine Gegenspieler ins Kino schickte, im Zentrum aber keinen Abnehmer fand (16.). Letzterer musste nach einer halben Stunde verletzt runter – sein Ersatz Stefan Pribanovic fand aber sofort ins Spiel und zeigte eine gute Leistung.
In der 20. Minute brachten sich die Leipziger dem Sieg einen Schritt näher: Nach Ballgewinn am Mittelkreis bediente Sirch Atilgan an der Kante zum Abseits. Letzterer traf wuchtig an Jakubov vorbei ins Tor. Die Himmelblauen ließen sich davon aber nicht beeindrucken und schlugen vier Minuten später zurück: Abderrahmane verlor in letzter Linie den Ball, Brügmann nutzte das aus und bediente Keller, der im Zentrum den Ball über die Linie drückte. Bis zur Halbzeit verstrickten sich beide Teams in Fouls. Schiedsrichter Kohnert bekam die Partie durch mehrere strittige Entscheidungen nicht unter Kontrolle und verteilte insgesamt elf gelbe Karten – inklusive Verwarnungen für die lautstark protestierenden CFC-Trainer Christian Tiffert und Paul Küas.
Ziane scheitert an Jakubov - Ulrichs Siegtreffer aberkannt
Nach dem Seitenwechsel setzte ein sintflutartiger Regenfall ein, der das Spielen für kurze Zeit unmöglich machte. Hinzu kam das wütende Publikum, das den Abend zu einem hochemotionalen Regionalliga-Topspiel machte. Führungstorschütze Atilgan hatte in der 64. Minute den Doppelpack auf den Fuß, der linke Pfosten verhinderte aber. Knapp eine Viertelstunde später bekam sein Kollege Djamal Ziane eine noch besser Möglichkeit – nach Foul von Campulka an Piplica zeigte Schiedsrichter Kohnert auf den Punkt. Ziane – bis dahin nicht im Spiel – scheiterte am glänzend parierenden Jakubov (77.). Kurz darauf lag der Ball im Netz, weil Michel Ulrich aus elf Metern Entfernung den Ball an Torhüter Müller vorbeibefördert hatte. Schiedsrichter Kohnert sah bei der Entstehung des Treffers ein Handspiel des CFC-Stürmers und erkannte den Siegtreffer ab. Schließlich endete die Partie verdient unentschieden. Welches der beiden Teams nun Favorit auf den Sachsenpokal-Sieg ist, konnte man nach diesem Spiel nicht erkennen.
Bereits in der kommenden Woche sind die Himmelblauen wieder in der Regionalliga Nordost gefordert. Am Sonntag, den 21. Mai ist der CFC um 13 Uhr bei Hertha II zu Gast. Zwei Wochen später trifft der Chemnitzer FC dann im Wernesgrüner Sachsenpokal-Finale erneut auf den 1. FC Lokomotive Leipzig. Anstoß ist dann am 3. Juni um 16.15 Uhr im Leipziger Bruno-Plache-Stadion.
Chemnitzer FC: Jakubov - Berger (30. Pribanovic), Campulka, Zickert, Walther - Müller(C), Pelivan (72. Kurt) - Keller, Pagliuca (68. Ulrich), Kircicek - Brügmann
1. FC Lokomotive Leipzig: Müller - Voufack, Urban, Sirch, Zimmer (62. Eglseder) - Abderrahmane, Piplica (90. Weigel) - Pfeffer(C) (74. Grym), Atilgan, Dombrowa (62. Ogbidi) - Ziane
Tore: 0:1 Atilgan (20.), 1:1 Keller (24.)
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