Der Spielbericht

Hallo und herzlich willkommen im himmelblauen Liveticker zum CFC-Heimspiel gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig. Der CFC will dem Tabellenführer auf dem Weg zum Titel ein Bein stellen.

Meister können die Leipziger heute nicht werden, weil der Hallesche FC gestern 2:1 beim BFC Dynamo gewonnen hat. Der aktuelle Vorsprung der "Loksche" beträgt nur noch zwei Punkte.

Lok Leipzig wirkt zuletzt nicht mehr unantastbar – nur ein Punkt aus den letzten beiden Ligaspielen hat die Tabellenführung spürbar ins Wanken gebracht.

Mit sechs ungeschlagenen Spielen in Serie hat sich der CFC heimlich, still und stabil in die obere Tabellenhälfte gespielt. Der 7. Platz ist vorerst sicher aufgrund der Niederlage des BFC Dynamo. Mit einem Sieg könnte sich der CFC sogar über Nacht auf den 6. Platz schieben.

Im Hinspiel setzte der CFC ein Ausrufezeichen: Der 2:0-Auswärtssieg im Bruno-Plache-Stadion war Loks erste Saisonniederlage – das ist nicht vergessen.

Cheftrainer Benjamin Duda warnt: "Lok bringt enorme Wucht mit – viel Tempo, viel Körperlichkeit. Aber mit unseren Fans im Rücken ist alles möglich."

Erwartet werden über 8.500 Zuschauer auf der Fischerwiese – davon rund 2.000 aus Leipzig. Ein volles Haus ist sicher!

Das Heimspiel ist gleichzeitig Nachhaltigkeitsspieltag – mit Aktionen, Workshops und einem Fahrrad-Ergometer-Wettbewerb für 1.000 Bäume in Chemnitz.

Auf dem Vorplatz gibt es das limitierte Motto-Shirt "Alle in Weiß" – 2.500 Stück für je 10 Euro, nur solange der Vorrat reicht.

Frühzeitiges Erscheinen wird empfohlen: Die Tore öffnen um 12:30 Uhr, der Fanshop und das Nachhaltigkeitsdorf sind ab 12 Uhr geöffnet.

Der CFC ruft auf: Kommt in Weiß! Für ein einheitliches, emotionales und optisch starkes Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt.

Auch auf den Rängen ist für alles gesorgt: Zwei zusätzliche Fanstände, nachhaltige Becher und digitale Flyer zeigen, dass beim CFC Umdenken stattfindet.

Das Spiel ist nicht nur sportlich ein Highlight – es ist ein gesellschaftliches Zeichen dafür, wie Fußball, Umweltbewusstsein und Gemeinschaft Hand in Hand gehen können.

Henry Müller aus Cottbus wird das brisante Duell leiten – zuletzt pfiff er den CFC beim torlosen Remis in Erfurt.

Der MDR überträgt live im TV und Stream – trotzdem empfiehlt sich die Live-Atmosphäre im Stadion für alle, die dabei sein können.

Eine Meisterentscheidung fällt heute definitiv nicht. Damit bleibt die Regionalliga Nordost die spannendste aller Staffeln – sie ist aktuell die einzige, in der der Titel noch nicht vergeben wurde. In Bayern sicherte sich der 1. FC Schweinfurt gestern Abend die Meisterschaft, zuvor machten bereits die TSG Hoffenheim II (Südwest) und der MSV Duisburg (West) am vergangenen Wochenende ihre Titel perfekt. Im Norden hatte sich der TSV Havelse sogar schon eine Woche früher als Meister durchgesetzt – und wird in der Relegation auf den Nordost-Sieger treffen.

Die Stadiontore sind geöffnet und die Süd ist schon gut mit weiß bekleideten CFC-Fans gefüllt. Es wird ein Fußballfest!

Am Himmel zieht es langsam zu und es deutet sich an, dass bei angenehmen Temperaturen perfektes Fußballwetter wartet. Leichter Regen, 15 Grad und zwei hochmotivierte Teams. Alles, was es für eine Fußballschlacht braucht.

Die Atmosphäre ist großartig. Der gesamte Heimbereich ist vollkommen in weiß gekleidet. Auch die Gegengerade ist gut gefüllt. Es sind definitiv über 8.500 Zuschauer im Stadion.

Eindrucksvoll, wie Aufstellung durch die Arena hallt. Besonders laut wird es beim frisch verlängerten "Dejan Bozic Fußballgott".

Die Energie im Stadion ist greifbar. Beide Mannschaften laufen in das Stadion ein. Die Südkurve geht dabei in blauem Rauch auf.

Eine eindrucksvolle Kulisse bei diesem Traditionsduell. Einmal mehr ein starker Auftritt hier im Stadion - An der Gellertstraße. Es ist laut und das Stadion ist bereit!

Beide Fanlager fackeln ab, was das Sortiment hergibt. Im Gäste-Fanblock flogen auch ein paar Böller. Das ist unnötig! Der Anstoß verzögert sich nun auch im ein paar Minuten.

Jetzt geht es los, doch noch ziemlich pünktlich. Der CFC in Durchgang eins mit dem Anstoß und der Süd im Rücken.

Siebeck mit einer hohen Balleroberung und einem ersten Lauf in den Strafraum. Über Umwege gibt es die erste Ecke für die Gäste.

Lok führt kurz aus, kommt aber nicht durch.

Lok wird erstmals nach einem kurz ausgeführten Freistoß aus der Halbposition gefährlich. Die flache Hereingabe in den Fünfer können die Himmelblaue-Weißen klären.

Der CFC in den letzten drei Minuten mit ein paar schönen Kombinationen, ohne wirklich ins letzte Drittel vorstoßen zu können. Der Rasen und der Ball sind nass und es geht erstmal darum herauszufinden, wie sich das Spielgerät auf dem Geläuf heute verhält.

Angepeitscht vom Stadion und der Atmosphäre tritt Damer den zweiten Halbfeldfreistoß der Partie.

Und der Freistoß bringt die Führung! Damer findet mir einer straken Hereingabe den Kapitän, der sieben Meter vor dem Tor sträflich freigelassen wird und wuchtig über Naumann hinweg zur Führung köpft.

Mit der Führung im Rücken kombinieren sich die Chemnitzer in den Gäste-Strafraum. Lihsek wird am Ende nach Hereingabe von Damer aus spitzem Winkel geblockt. Der CFC ist selbstbewusst!

Das Selbstbewusstsein ist auch euer verdienst. Mit unglaublicher Energie pusht hier das gesamte Stadion die Mannschaft nach vorn.

Nach Ecke kommt Maderer aus zwölf Metern frei zum Kopfball, drückt das Leder aber aus Rückenlage ein gutes Stück am Kasten vorbei.

Nach einer Kombination der beiden Müllers wird Bozic gefoult. Es gibt den nächsten Halbfeldfreistoß.

Die Variante sollte wie die gegen Meuselwitz vonstatten gehen. Der Ball trieb allerdings zu weit nach außen weg.

Siebeck probiert es aus der Distanz, schlägt den Ball aber auf die weiß gefüllte Südkurve.

Mergel mit der großen Gelegenheit zum 2:0! Er startet ohne Ball einen lauf parallel zur Strafraumkante. Lihsek sieht den Lauf und steckt durch, Mergel kommt dann frei vor Naumann nicht durch die Hosenträger. Der Keeper macht sich groß und hält.

Auf der Gegenseite wird Maderer freigespielt. Seinen abgefälschten Abschluss aus weniger als zehn Metern hält Adamczyk überragend.

Eine Defensivaktion bei der Erlbeck und Felix Müller im Strafraum gemeinsam per Grätsche einen Schuss blocken wird hier gefeiert wie ein Tor.

Ein hartes Einsteigen am Lok-Strafraum. Zuvor wurde der Kapitän allerdings selbst zumindest Mal hart bearbeitet.

Baumgart und Bozic werden beide verwarnt nach einem fragwürdigen Pfiff an der Chemnitzer Strafraumkante. Sie beschweren sich zu intensiv.

Den fälligen Freistoß wehrt Baumgart mit allem was er hat am langen Pfosten ab. Starker Einsatz!

Es wird immer und immer hitziger. Der Schiedsrichter schafft es nicht das Spiel zu beruhigen - im Gegenteil, er sorgt mit einigen kleinlichen Pfiffen gegen den CFC für noch mehr Unmut auf den Rängen.

Wieder ist es ein Halbfeldfreistoß. Damers Hereingabe rutscht Naumann beim Fausten ab, Felix Müller kann dann an der Strafraumkante keinen Profit daraus schlagen, weil er nicht zum Abschluss kommt.

Der CFC spielt ab sofort in Unterzahl. Der Torschütze und Kapitän muss runter. Mit einer vollkommen unnötigen Grätsche, mit der er Lok versucht im Aufbau zu stören verabschiedet sich Tobias Müller.

Wilton fordert den Platzverweis für Tobi Müller zu intensiv.

Erlbeck beschwert sich über einen Einwurf für Lok.

Mit der überharten Art und Weise das Spiel zu leiten ist dem Unparteiischen das Spiel vollkommen entglitten.

Die Stimmung bleibt allerdings ungebrochen. Es bleibt atmosphärisch ein Spiel über Regionalliga-Level.

Nächste Gelbe Karte: Auch der Mannschaftsarzt wird verwarnt.

Mit einem Mann weniger sortieren sich die Chemnitzer im 4-4-1 mit Bozic als einziger Spitze und Baumgart und Erlbecck auf der Doppelsechs.

Lok jetzt natürlich mit dem Großteil des Ballbesitzes, der CFC lauert auf Konter.

Reutter mit einer starken Balleroberung und dem Abschluss aus 25 Metern. Naumann kann diesen strammen Schuss nur klatschen lassen.

Dombrowa geht auf rechts in die Tiefe, Lihsek kann die flache Hereingabe in den Fünfer allerdings blocken.

Der Schiedsrichter weicht nicht von seinem Kurs ab. Mergel wird angeschossen bei einem Freistoß und sieht Gelb, weil er dann Ball geblockt habe.

Dann ist Pause. Dieses Spiel hat alles. Frühe Führung für uns, der Platzverweis gegen unseren Kapitän und eine unfassbare Atmosphäre. In der zweiten Halbzeit heißt es Kämpfen, die Führung verteidigen und diesen Rückenwind von den Rängen nutzen!

Weiter geht's. Der zweite Durchgang läuft.

Seo soll mit seinem Tempo Nadelstiche setzen. Mergel muss nach einer starken Partie verwarnt raus.

Und es geht gleich mit einem Freistoß für Lok weiter, den Adamczyk nach Kopfball fängt.

Der Rechtsverteidiger mit einem Foul an der Strafraumkante gegen Bozic.

Jetzt brennen im Gästeblock ein paar CFC-Schaals. Der Schiedsrichter bittet die Teams zurück in die Kabine.

Nach nicht einmal sechzig Sekunden in den Kabinen kommen die Teams wieder raus. Es wirkt alles ein wenig wild beim Schiedsrichter.

Damer tritt den fälligen Freistoß auf das kurze Dreiangel. Naumann muss sich ganz lang machen und pariert stark.

Doppelte Unterzahl. Wieder ein Platzverweis, den kein Chemnitzer nachvollziehen kann. Felix Müller zupft Verkamp als letzter Mann am Trikot.

Den folgenden Freistoß schießt Eichinger in die Mauer.

Cheftrainer Duda muss aufgrund des Platzverweises erneut umstellen. Ein weiterer Defensiver kommt.

Der CFC verteidigt in einem 5-2-1 zu neunt gegen den Tabellenführer.

Der CFC gestaltet das Spiel weiter offen und arbeitet die zweifache Unterzahl weg. Lok fällt wenig ein. Noch dreißig Minuten kämpfen für drei Punkte.

Eine unglaubliche Tat von Daniel Adamczyk. Klump schießt von der Strafraumkante. Maderer wirft sich in den Ball und aus fünf Metern Torentfernung gibt er dem Spielgerät einen entscheidenden Touch. Adamczyk reagiert überragend und hält.

Nun das unvermeidliche. Bei einer Ecke nutzt Lok die personelle Überzahl und Siebeck köpft zentral vor dem Tor ein.

Lok spielt sich nun Ecke um Ecke heraus.

Nach kurzer Ecke kommt eine Dombrowa-Hereingabe auf den langen Pfosten. Adamczyk lenkt den Ball über den Kasten.

Abseits von Standardsituationen fällt Lok überhaupt nichts ein.

Die nächste Ecke: Maderer köpft den Ball per Aufsetzer ans Lattenkreuz. Adamczyk wäre ohne Chance gewesen.

Jeder Einwurf, den die Chemnitzer herausholen wird hier wie ein Tor gefeiert.

Die nächste strittige Entscheidung, bei der Lok eine Ecke zugesprochen bekommt. Die Chemnitzer werfen sich in jeden Ball.

Was diese Mannschaft hier abreißt ist unglaublich stark und die Stading Ovations des Stadions gerade honorieren diesen Einsatz. Wahnisnn!

Die Schlussphase bricht an und Lok fällt weiter nichts ein. Diese Mannschaft wirkt fahrig und kann die Überzahl nur selten nutzen.

Eine weitere Hereingabe klärt Zickert auf der Linie zur Ecke.

Die Zweikampfhoheit bleibt weiter beim CFC. Bei der Mannschaft, die es mehr will.

Walther klärt gegen Cevis zur Ecke. Nummer 14 (!) für Lok.

Adamczyk faustet den Ball weg und ein Foul an Damer bringt Entlastung.

Nächste Flanke, nächste Parade von Adamczyk und der nächste Jubelschwall im Stadion.

Noch einmal frische Kräfte für die Mannschaft, die sich weiter abarbeitet.

Acht Minuten werden nachgespielt. Das gesamte Stadion steht noch einmal.

Rücker holt sich den nächsten Ball von Lok zurück und holt einen Einwurf raus. Das bringt alles Zeit für Himmelblau.

Reutter klärt eine Flanke per Flugkopfball zum Einwurf und verhindert die Ecke. Ganz wichtig!

Rücker wirft sich in die nächste Hereingabe. Eine weitere Ecke für Balu-Gelb.

Adamczyk fängt Zianes Kopfball und wirft sich auf den Ball. Nächste starke Aktion vom Keeper.

Siebeck versucht es aus der Distanz, Adamczyk hat kein Problem mit dem Kullerball.

Der Torjäger beschert sich nach einem Foul an Zickert.

Cevis hält gegen Walther drüber.

Es ist Schluss! Der CFC holt sensationell einen Punkt zu neunt gegen den Tabellenführer. Was war das für ein Spiel?!