Der Spielbericht

Völlig von der Rolle

 Unsere B-Juniorinnen, sind gegen Fortuna Dresden mit 0:5 arg unter die Räder gekommen. Speziell in den ersten 15 Minuten, ließ das Team so ziemliches alles vermissen, was benötigt wird, um ein Spiel erfolgreich zu bestreiten. All daß, was unter der Woche im Trainingsspiel gegen die Frauen noch perfekt geklappt hatte, war wie weggeblasen.

Gleich zweimal, ließ man sich über die rechte Seite überlaufen. Niemand kam Rechtsverteidigerin Aline Habelt zu Hilfe, so daß ihre Gegenspielerin binnen kürzester Zeit 2 Treffer erzielen konnte. Weiter war keinerlei Laufbereitschaft im Team zu erkennen. Eine Dresdnerin, konnte aus 20 Meterm unbedrängt abziehen. Heraus kam nur ein harmloser Schuß. Doch Keeperin Luisa läßt diesen in unfaßbarer Weise durch Hände und Beine rutschen. 0:3 nach 6 Minuten-es drohte ein Desaster...

Zum Glück konnte Dresden zunächst aus seiner Überlegenheit kein weiteres Kapital erzielen. Doch wirklich besser, wurde das Spiel unserer Mädels auch nicht. Ein Schuß von Meike Sandig, der 10 Meter neben das Tor ging, war das einzig erwähnenswerte von Seiten der Gastgeberinnen. Einzige mit Normalform, war die eingewechselte Helen Richter, die so manchen Angriff der Dresdnerinnen beherzt unterbinden konnte. Wären alle mit dieser Einstellung ins Spiel gegangen, hätte es Dresden niemals so einfach gehabt!

Dresden traf noch zum 4:0. Diesem Treffer war allerdings irregulär. Vorher gab es ein klares Handspiel.

Die Pausenansprache fiel dementsprechend recht laut und deutlich aus.

Zumindest zeigte das Team eine deutliche Reaktion. Auch wenn spielerisch nicht annähernd das gelang, wozu die Mannschaft fähig ist, so setzte man nun endlich kämpferisch etwas entgegen. Viele Chancen der Gäste ließ man nicht mehr zu. Nur einmal, konnte Dresden noch einnetzen (50.min). Man versuchte nun auch eigene Angriffe zu starten. Leider konnten unsere Angreiferinnen, die Zuspiele nicht erfolgreich verwerten.

So steht am Ende ein 0:5 gegen den Tabellenführer. Man kann gegen Dresden verlieren! Aber nicht so wie in der ersten Halbzeit!

Sicherlich sind das hier harte Worte! Doch diese Maßstäbe hat sich die Mannschaft mit beherzten Auftritten selbst gesetzt. Noch am Donnerstag, dominierte man gegen das eigene Frauenteam... Vielleicht dachten einige, es geht von alleine. Doch mit den letzten beiden Spielen, hat man sich seine gute Ausgangsposition in der Landesliga selbst kaputtgemacht!

Im nächsten Spiel gegen Herold, muß von allen Spielerinnen die richtige Reaktion gezeigt werden. Jede muß auf dieses Spiel brennen! Das seid ihr vor allem euch selbst schuldig und all denen die Woche für Woche mit euch mitfiebern!