Der Spielbericht

Je länger das Spiel, desto besser

Unsere B-Juniorinnen haben den C-Junioren der SG Wacker Auerswalde/Sachsenburg ein 5:5 Unentschieden abgerungen. Dabei begann das Spiel alles andere als gut. Diejenigen, die bei der Niederlage der Frauen in Erfurt dabei waren, dachten sie sehen dieses Spiel ein zweites Mal. Unsere Mädels rannten wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen über den Platz, während die Jungs mit Tempo in die Schnittstellen spielten und prompt mit 1:0 in Führung gingen, allerdings aus klarer Abseitsposition. Das Abwehrverhalten unseres Teams war weiterhin katastrophal, jedoch irgendwo verständlich, hatte man doch letztmals am 13.September ein Spiel bestritten. Zwei solcher Aussetzer bestraften die Jung und zogen auf 3:0 davon.

Doch nun hören die paralellen zum Erfurt Spiel auf. Jetzt ging ein Ruck durchs Team. Schön herausgespielt, erzielte Luise über die linke Seite unseren 1. Treffer. Leider im Gegenzug wieder so ein Abwehrbock-4:1. Doch die Schwachstelle war ausgemacht. Mit dem nächsten Angriff, erzielte Natl wieder über links den abermaligen Anschluß. Nun war es ein ausgeglichenes Spiel und mit dem Pausenpfiff traf Marcii per Flachschuß zum 3:4.

In der Pause wurde sachlich, aber bestimmt auf Fehler und sicheres Stellungsspiel hingewiesen. Leider hatten wohl einige nicht richtig zugehört und gerade der Spieler, auf den in der Pause hingewiesen wurde traf zum 5:3. Kurz geschüttelt und weiter gemacht. Die Mannschaft war nun nicht wieder zu erkennen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis zum nächsten CFC Treffer. Nach einem Freistoß von Julia stand Natl da, wo ein Stürmer stehen muß und hämmerte mit dem linken Fuß ins Netz. Die Jungs kamen nun gar nicht mehr zur Entfaltung und versuchten mit gefühlten 50 Auswechslungen den himmelblauen Spielfluß zu stören. Doch 4 Minuten vor dem Ende spielte Marcii mit einem Zucker-Diagonalpaß, genau in den Lauf der rechts durchgebrochenen Luise, die zum umjubelten Ausgleich traf (76.min). Kurz darauf verstolperte Natl in aussichtsreicher Position. Die Jungs bettelten um den Schlußpfiff und retteten sich über die Zeit. Am Ende ein mehr als vedientes Unentschieden, zumal noch etliche Leistungsträgerinnen fehlten.