Der Spielbericht

Stärken und Schwächen gezeigt

Mit einem nicht undedingt erwartetem 3:1 Testspielsieg, sind unsere Mädels von den Landesliga-Frauen , von Besiegdas Magdeburg zurückgekehrt. In der Anfangsphase, hatten die Gastgeberinnen die besseren Chancen, doch Melle zeigte sich auf dem Posten. Nach 15 Minuten übernahmen unsere Mädels das Komando. Natl stand bei ihrer Großchance noch knapp im Abseits. Doch wenig später war es soweit. Marcii bediente Anni, die im ersten Versuch noch an der Keeperin scheiterte, aber Nachsetzte und den Ball dann unbedrängt einschieben konnte.

Anni revanchierte sich einige Zeit später und setzte Marcii in Szene, die sich durchsetzen konnte und mit strammen Schuß ins lange Eck einnetzte. Nun ließ man die Zügel etwas schleifen. Hervorzuheben ist, daß unser Abwehrverhalten von der 15. bis zur 45. Minute, endlich einmal so war, wie wir uns daß vorstellen. Magdeburg hatte in diesem Zeitraum praktisch keine Torchance, weil alle konsequent in der Devensive arbeiteten. Der Knüller war noch das 0:3: Marcii schoß von der Mittellinie!!! aufs Tor. Der Ball sprang vor der verduzten Torhüterin auf und über diese hinweg ins Netz.

Hatten wir die Mädels in der Pause noch gelobt, so klappte nach dem Wechsel zunächst gar nichts mehr. Das Abwehrverhalten war nun eine Katastrophe. Die Gastgeberinnen gingen über Konter Richtung Melle Tor. Meist wurde die Abwehrspielerin, die die gegnerische Stürmerin attackierte völlig allein gelassen. Die weitaufgerückten Kolleginnen, mußten durch lautstarke Rufe von beiden Trainern, zum zurücklaufen ermahnt werden. So kam es wie es kommen mußte. Nachdem Magdeburg zuvor schon etliche Möglichkeiten, zum Teil kläglich vergeben hatte, nutzten sie einen Eckball zum Anschlußtor.

Von da an fingen sich unsere Mädels wieder. Die Gastgeberinnen hatten nun praktisch keine Torchance mehr. Im Gegenteil: Jenny W., hätte per Fernschuß fast das 1:4 erzielt. Auch fehlt uns in einigen Situationen noch die Cleverniss: Elli wurde im Strafraum gleich von 2 Gegnerinnen beharkt. Statt einfach zu Fallen, bemühte sie sich mit allen Mitteln auf den Beinen zu bleiben. Ergebnis: Statt Elfmeter, gab es Abstoß. Die letzte Chance hatte Natl. Leider war die Keeperin vor ihr am Ball.

FAZIT Wieder zeigten unsere Mädels, daß sie mit Frauenteams mithalten können. Da unsere Landesliga, so wie sie abläuft wenig Sinn macht, sollte der Verband überlegen, die B-Großfeldmannschaften in die Frauen Bezirksliga einzugliedern, was bis jetzt abgelehnt wird.Das wäre für die Mädels mit Sicherheit attraktiver, als viermal gegen die gleivhen Gegner zu spielen und würde den Übergang zu den Frauen um einiges erleichtern.

Zu unseren Mädels: Ziel muß es sein, die Konsequenz, mit der in 20 Minuten der 1. Halbzeit und in der Schlußviertelstunde gespielt wurde, endlich einmal über ein ganzes Spiel zu zeigen. Die Mannschaft hat allemal das Zeug dazu!!!