Es ist nicht alles Gold was glänzt
Wenn man nach 57 Minuten mit 5:0 führt , sollte man meinen auch nach 90 Minuten zufrieden nach Hause zu fahren. Doch CFC Trainer Gerstenberger stand nach Spielende alles andere als gut gelaunt an der Seitenlinie. Auch nach der Ankunft in Chemnitz hatte er sich noch nicht beruhigt. "Die letzten 30 Minuten waren noch nicht eimal Mittelmaß , und mit Mittelmaß gebe ich mich nicht zufrieden". "Spielt endlich wieder Fußball" , hatte der Coach nicht nur einmal aufs Feld gerufen. Doch beginnen wir von vorn.
Der Aufsteiger und Tabellenletzte begann stürmisch und kam so zu 2 Torchancen. Torhüterin Sandra Felber machte lautstark ihrem Ärger über das Abwehrverhalten ihrer Vorderleute Luft. Und auf einmal lief das CFC Spiel. Nachdem Christin Janouch zu Sina Quinting gepaßt hatte stocherte diese das Leder irgendwie über die Linie (19.min). Nun rollte die Chemnitzer Angriffswelle. Nur 6min später gab es Eckball , den Tina Heimpold über die Torhüterin fast an den langen Innenpfosten schoß. Dort stand Loreen Schmidt und knallte den Ball mit voller Wucht unter die Latte. Und aller guten Dinge sind 3: Eine Maßflanke Christin Janouchs köpfte Sina Quinting unhaltbar in die Maschen.
Auch die erste Aktion in der 2. Hälfte bedeutete gleich den Torerfolg. Anna Oettel wollte von links flanken. Der Ball rutschte ihr gewaltig ab und fand sich zum entsetzen der Großnaundorferinnen in deren Tor wieder. Als nach 57 Minuten die aufgerückte Anne Zöllner einen Paß von Julia Bätz aus 5m ins Tor donnerte , konnte keiner ahnen daß man damit sein Pulver schon verschossen hatte. Aus unerklärlichen Gründen ging im Chemnitzer Spiel auf einmal gar nichts mehr. Zum wiederholten Male fiel auf das wenn die Möglichkeit besteht einen Gegner "richtig abzuschießen" auf einmal tote Hose ist. Ist das Team mit dem Erreichten zu schnell zufrieden? Zu Zeiten als noch Maxi Auerswald und Doreen Richter im CFC-Spiel wirbelten wäre das Ergebnis mit Sicherheit zweistellig geworden. Das jetzige Team hat mindestens die gleiche Qualität. Jens Gerstenberger geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt:"Das beste Team das wir je hatten". Das dumme Gegentor nach einem Freistoß paßt noch genau zu diesem Spielverlauf.
Nächste Woche kommt mit DD Rähnitz 2 wieder eine Mannschaft , die Verfolger Heidenau mit 8 Toren heimgeschossen hat. Mädels ihr könnt das auch. Beweist es uns.
Nach Vorarbeit von Christin Janouch Stochert Sina Quinting den Ball ins Tor.
Einen Eckball von Tina Heimpold hämmert Loreen Schmidt aus Nahdistanz unter die Latte.
Eine maßgenaue Flanke von Christin Janouch köpft Sina Quinting unhaltbar ein.
Eine verunglückte Flanke senkt sich ins Großnaundorf-Tor.
Einen Paß von Julia Bätz schießt die aufgerückte Anne Zöllner straff ins Tor der Gastgeberinnen.