Der Spielbericht

Mit einem 2:0-Heimsieg über Spitzkunnersdorf ist die CFC-Frauenmannschaft in die neue Saison gestartert.

Die Gäste begannen überraschend offensiv. So musste Ivonne Hesse mehrmals aus ihrem Tor herauseilen, um in letzter Sekunde zu klären. Die Chemnitzerinnen wollten aus einer leichten Konterstellung heraus agieren, was perfekt gelang. Christin Janouch schickte Susanne Heinrich mit langem Pass nach vorn. Diese ließ mit Ball am Fuß ihre gegenspielerin stehen und schob überlegt zum umjubelten 1:0 in die linke untere Ecke ein (12. min). Gerade einmal sechs Minuten waren vergangen, als Loreen Schmidt eine perfekte Flanke von rechts nach innen hereingab. Am langen Pfosten lauerte erneut Susanne Heinrich, die mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung der Torhüterin auf 2:0 erhöhte - ein Traumtor und gleichzeitig ein Traumeinstand für den Neuzugang auf Chemnitzer Seite. Bis zur Pause merkte man abermals, dass sich so manches im CFC-Spiel noch finden muss, aber den Gegner hatte man nun im Griff.

Nach dem Wechsel die bilang stärksten Minuten der neuformierten Elf. Sehenswerte Doppelpässe, durchdachte Diagonalverlängerungen und fast schon blindes Spielverständnis zeigten, was man demnächst erwarten darf. Nur ein weiterer Treffer kam nicht zustande, woran Gästetorhüterin Petroll einen Riesenanteil hatte. Im vergangenen Winter erzielte sie im Hinspiel noch als Feldspielerin beide Treffer beim 2:2-Erfolg der Spitzkunnersdorferinnen gegen die CFC-Elf - nun entnervte sie mit starken Paraden unter anderem Loreen Schmidt und Julia Bätz, beides ebenfalls Neuzugänge beim CFC. Ivonne Hesse auf der Gegenseite stand ihr in nichts nach, zwei mal kamen die Lausitzerinnen allein auf sie zugelaufen, aber an der CFC-Keeperin kam an diesem Tag keiner vorbei. Kurz vor Schluss noch die Riesenchance für die gerade eingewechselte Doro Nolting. Doch schoss sie völlig freistehend einen harmlosen Kullerball Richtung TSV-Tor. Die wenigen Zuschauer sahen ein Spiel, was auch 8:3 hättte enden können, doch zwei gut aufgelegte Torhüterinnen verhinderten dies.