Mannschaft belohnt sich nicht selber
Mit nur 11 Spielerinnen begann am Samstag Nachmittag die Reise nach Mecklenburg Vorpommern.
Trainer Markus Seiler musste auf die verletzten Spielerinnen Lisa Tietz, Josephine Luksch, Julia Lange (alle Knie) verzichten, weiterhin fehlten mehrere Spielerinnen aus schulischen und privaten Gründen.
Bei schönstem Fußballwetter sollte es dann am Sonntag gegen den 1. FC Neubrandenburg gehen. Im Hinspiel gab es ein torreiches Spiel gegen die sehr junge und technisch gute Truppe aus der Vier Tore Stadt. Und auch das Rückspiel sollte viele Tore und Spannung garantieren.
Nach 20 Minuten gelang Meike Gierig nach einer Ecke ihr erster Regionalligatreffer für den CFC. Vier Minuten später war es Franziska Nestler die nach tollem Diagonalpass ebenfalls den ersten Regionalligatreffer für den CFC erzielen konnte. Der erste Abschluss von Franzi konnte noch gehalten werden, doch im Nachsetzen landet der Ball doch noch im Tor.
Doch leider hielt der 0:2 Vorsprung nur 3 Minuten. Im Mittelfeld fand man mehrfach keinen Zugriff und Eva Heller kommt zum Abschluss. Sina Gierig kann den Schuss zwar noch blocken, doch statt nach vorn fliegt der Ball unhaltbar für Sandra Felber ins Chemnitzer Tor. Binnen 13 Minute konnte die pfeilschnelle Lisa Schramm jeweils nach Kontersituationen eine 3:2 Führung heraus schießen.
In der 2. Hälfte waren 6 Minuten gespielt als mit Sophia Barloschky die dritte Spielerinnen ihren ersten Regiotreffer feiern durfte. Mit Gegenspielerin im Rücken kann sie auf die Torhüterin zugehen, die den ersten Versuch halten kann, doch der Ball kommt zurück zu Sophia und die kann ins leere Tor einschieben.
In der Folgezeit sollte sich ein spannendes Spiel entwickeln, mit den besseren Chancen für Neubrandenburg. Eigentlich hatten alle schon mit einem Unentschieden gerechnet, doch dann kam die 93. Minute. Der Ball kommt in den Strafraum, Sandra Felber wird klar gefoult, der Pfiff des schwachen Schiris bleibt aus, selber bekommt man den Ball nicht aus dem Strafraum und erneut die starke Lisa Schramm mit dem 4:3 aus dem Gewühl.
"Leider haben wir uns heute für die ordentliche Leistung nicht selber belohnt. Die Mannschaft hat für einander gekämpft, hat das umgesetzt was wir wollten. Was wir uns vorwerfen müssen ist, dass wir den allerletzten Pass oft nicht genau genug gespielt haben, um noch mehr klare Chancen zu erarbeiten." so Trainer Markus Seiler nach dem Spiel.
Am Mittwoch geht es mit dem Nachholspiel gegen den LFC Berlin weiter.