Der Spielbericht

Am 2. Spieltag der Frauen-Landesliga traf der CFC auf die Damen des Herolder SV. Ja, eben dieser Herolder SV, den unsere Mädels in der Vorbereitung in einem Testspiel in Jahnsbach schon mit 6:1 vom Platz fegten. Herold ist neu in der Landesliga und dementsprechend waren die Erwartungen an Himmelblau natürlich groß.

So begann auch das Spiel gleich mit einem Paukenschlag. Schon nach gestoppten 2 Minuten und 5 Sekunden netzte Maxi Auerswald zum 1:0 für den CFC ein, ein Start nach Maß, den sich wohl fast jeder Fußballtrainer für seine Mannschaft wünscht. Auch danach blieben unsere Frauen am Drücker und so fiel folgerichtig schnell das 2:0 (11.) durch Carolin Horn. Bald sollte sich herausstellen, dass dieses Tor einen lupenreinen Hattrick von Maxi Auerswald verhindern würde. Eine Art der Verhinderung aber, mit der sicher jeder Himmelblaue gut leben konnte. In der 29. Minute dann das 3:0, erneut durch Maxi Auerswald, die nach überlegter Vorarbeit von Doreen Richter über links einfach ins lange Eck einschob. Gleich zwei Minuten später machte Auerswald dann ihren Hattrick perfekt und erhöhte auf 4:0. In Minute 40 war dann Anne Zöllner an der Reihe - mit einem ganz langen Ball aus unserer Abwehr, Carolin Horn läuft mit, bleibt aber passiv um die Abseitsposition zu verhindern - die Torhüterin aus Herold verschätzt sich bei der Flugbahn des Leders total und es steht 5:0. Dass Maxi Auerswald nicht nur Tore erzielen, sondern auch vorbereiten kann, bewies sie dann in der letzten Minute der 1. Halbzeit: Schöne Vorarbeit für Doreen Richter und das halbe Dutzend war geschafft - 6:0 zum Pausentee, hier war das Spiel eigentlich schon entschieden. Herold besaß lediglich eine Chance in den ersten 45 Minuten, dass sie bei dem Stand dann aufgaben, war nicht verwunderlich. Bis zur 60. Spielminute spielte Chemnitz dann auch konzentriert weiter Fußball, zwei weitere Tore folgten - 7:0 durch Tina Heimpold, 56., nach einem Freistoß von Auerswald zentral aus dem Strafraumgewühl heraus und das 8:0 erzielt dann endlich Stephanie Göpfert, die schon fast verzweifelte, weil sie das Tor bis dahin einfach nicht traf. Doch diesmal ließ sie beim Schuß von der Strafraumgrenze dem Gegner keine Chance. In den letzten 30 Minuten jedoch versandete der Spielfluss beim CFC immer mehr und auch die Abwehr zeigte ein, zwei Unsicherheiten. Aber das Ergebnis geriet nie in Gefahr, Herold war dafür einfach zu schwach.

Insgesamt gesehen ein hochverdienter Erfolg, der eigentlich auch zweistellig ausfalllen können, wenn nicht sogar müssen gegen einen harmlosen Aufsteiger aus Herold. Nächste Woche kommt dann ein anderes Kaliber nach Chemnitz - mit dem Heidenauer SV erwarten die Frauen vom Chemnitzer FC einen starken Gegner im Sportforum.