geboren: 10. August 1938 in Aue / gestorben: 27. Dezember 2023 in Chemnitz
Motor Steinach - SC Karl-Marx-Stadt 0:1
"In den letzten 10 Minuten berannten dann, zu spät allerdings, die Steinacher Stürmer das Gästetor und man feuerte aus allen Rohren. Aber selbst die härtesten „Brocken“ hielt der reaktionsschnelle Torwart Hambeck. Er war immer Herr der Lage. Die tapferen Karl-Marx-Städter jubelten, als der Schlußpfiff kam."
SC Karl-Marx-Stadt - SC Magdeburg 1:0
"Höhepunkt dieser Angriffsflut der Magdeburger war die 58. Minute, als Stöcker zweimal ansetzte, um Hambeck aus Nahdistanz zu überwinden, doch zweimal barg der SCK-Tormann das Leder mit schneller Reaktion und energischem Zupacken in seinen Armen."
HFC Chemie - FC Karl-Marx-Stadt 0:0
"Die Würze des interessanten Treffens war die harte Prüfung, die der drangvolle Linksaußen Nicht, zweifellos der agilste Stürmer, dem Gästetorwart auferlegte. Zweimal (3., 16.) mußte Hambeck das Leder prallen lassen, später holte er mit tollen Flugparaden weitere Scharfschüsse aus dem linken oberen Winkel und auch harte Prüfungen durch Nowotny, Stricksner und Lehrmann bestand Hambeck mit Bravour."
Gerhard Claus, 1999
"Manfred Hambeck erwies sich ruhiger, sachlicher, fairer, konsequenter und zuverlässiger Typ. Er hatte wesentlichen Anteil daran, dass der inzwischen gegründete FCK 1966/67 deutscher Meister der DDR wurde. In jener Saison stand Hambeck in sämtlichen Pflichtspielen zwischen den Pfosten und heimste regelmäßig gute Kritiken ein.Seine Vorzüge: starkes Stellungsspiel, Fangsicherheit und artistische Flugparaden mit Verzicht auf „Show-Hasen-Einlagen“
Lienemanns Tor stellte den Titelgewinn sicher
"Ein im Stellungsspiel hervorragender Hambeck machte letzten Endes zunichte, was dennoch den Weg durch die dichte Abwehrmauer vor seinem Tor fand. Zielsichere Schüsse wie der von Drews in der 62. Minute oder Sykoras Direktschuß in der 70. nach der zehnten Rostocker Ecke hatten Seltenheitswert und wurden von Hambeck prächtig gemeistert."