Chemnitzer FC Die Himmelblauen Chemnitzer Fußballclub
geboren: 19. Juli 1967 in Erlabrunn
Nach Heidrichs Hattrick Chemnitz wieder Spitze
"Als ob es Steffen Heidrich geahnt hätte. Unmittelbar vor dem Spiel sagte er: "Wenn wir zwei Punkte holen und vorn weiter mitspielen, redet keiner mehr über das 0:4 vorige Woche in Freiburg."
Der offensive Mittelfeldspieler rackerte dann am meisten, um die Pleite von Freiburg vergessen zu machen und die Chemnitzer wieder an die Spitze zu schießen. Hinter den beiden Spitzen Boer und Torunarigha wirbelte Heidrich die spielerisch nicht viel schlechteren Leipziger völlig durcheinander. [..] Drei Chancen, drei Tore. Lupenreiner Hattrick. Besser geht es nicht."
FCK - Halle 4:0
"Das war schon beinahe Traumfußball, den der FCK in der ersten Hälfte bot! Der genügte selbst verwöhntesten Oberliga-Ansprüchen. [..] Der lupenreine Hat-Trick gelang dem überzeugenden Heidrich, der gemeinsam mit FCK-Kapitän Rico Steinmann allein die HFC-Abwehr demoralisierte."
UEFA-Cup, Boavista Porto - FC Karl-Marx-Stadt 2:2 n.V.
"Sein erstes EC-Tor wird der 22jährige nicht vergessen. Nicht zum ersten Mal ist Steffen Heidrich der Mann für alle Fälle. Als er im Frühjahr Dynamo Dresden im Punktspiel mit zwei Treffern entscheidend in die Knie zwingen half, machte sein Name die Runde. Der gelernte Mittelfeldspieler ging schon früh auf Torjagd, denn in der offensiven Ausstrahlung liegt die Stärke des 1981 zum FCK gekommenen Blondschopfs."
Gerhard Claus, 1999
"Die Offensive ist seine Stärke. Mit kraftvollem Laufstil, dribbelstark und trickreich sucht „Heid“ immer wieder den Angriff. Sein Wunsch schon als junger Fußballer war es, Regie führen und erfolgreiche Spielzüge einleiten zu können. Seine wuchtige Spielweise und ständige Torgefahr führten dazu, dass er bald erste Auswahleinsätze hatte - und dort schlug er auf der Mittelstürmerposition gut ein. Mit 17 Jahren durfte Steffen Heidrich bereits sein erstes Oberligaspiel bestreiten. Ein lupenreiner Hattrick glückte „Heid“ in der Saison 1991/92, als der CFC den VfB Leipzig 3:1 bezwang.“
Heidrich-Show: Eins - Zwei - Drei
"Eine Überschrift aus unserer letzten Donnerstag-Ausgabe: "Antreiber gesucht". Gemeint war der Chemnitzer FC, der sich nach einem torgefährlichen Stürmer oder Mittelfeldspieler umsieht.
Nach dem 4:0 gegen München nun diese Frage an Trainer Hans Meyer: "Haben Sie nicht Angst, daß Heidrich vielleicht im Sommer von einem Erstliga-Klub weggeholt wird?" Meyer witzig und schlagfertig: "Warum Angst? Mit jedem Tor steigt Steffens Wert. Vielleicht rettet uns sein Verkauf finanziell über das nächste Jahr." Drei Tore schoß der 24jährige Chemnitzer Steffen Heidrich gegen die Traditionself aus Bayern. Seinem Bewacher Störzenhofecker gab er ein Rätsel nach dem anderen auf. Erfreulich für die Chemnitzer, daß Heidrich und Torunarigha, der Publikumsliebling aus Nigeria, immer besser miteinander harmonieren."
