Der Spielbericht

Eine moderne schöne Sportanlage mit Rasen- und Kunstrasenplatz, dazu schönes Wetter was will man mehr? Die Kabinen waren allerdings eher für Kleinfeldmannschaften konzipiert und auf die Frage eine weitere Kabine belegen zu dürfen erhielt ich ein süffisantes Nein. Genauso, milde ausgedrückt, unangenehm verhielten sich die Mannschaftsverantwortlichen auch während des Spiels. Gegen eine aggressive Spielweise wäre nichts einzuwenden, jedoch wurde fast jeder Zweikampf überhart geführt und den Ball zu spielen war dabei erst zweitrangig das Ziel. Den Spielern von Markranstädt kann man keinen Vorwurf machen, sie wurden so eingestellt. Sie haben mit Ihren bescheidenen Mitteln versucht uns zu beeindrucken. Bei einigen von unseren Jungs ist Ihnen das sicher auch gelungen. Aber zum Glück haben wir auch Spieler die sich zur Wehr setzten können. So ist es uns gelungen durch spielerische Mittel ein Übergewicht zu schaffen. Ein Freistoß, ausgeführt von Tim Baumann, wird im Strafraum verlängert und Paul Haustein(Foto) kann in der 23. Min.  zum 1:0 für unsere Farben einnetzen. In der 35. Min. gibt es Freistoß für Markranstädt, Unser Torwart trifft im Getümmel nur den eigenen Mann und der Nachschuß kann gerade noch von der Linie geköpft werden. Zu unserem Erstaunen gibt es Strafstoß. Eine Nachfrage beim Linienrichter bringt keine Erklärung. Der Markranstädter  Spieler nutzt seine Chance vom Punkt zum 1:1 Halbzeitstand.

Das 2:1 für unsere Jungs erzielte Julius Aleksandravicius . eine Unachtsamkeit nutzte er konsequent aus und hob den Ball am herauslaufendem Torwart gekonnt in die Maschen. Kurz zuvor bekam Julius für ein Revanchefoul eine dunkelgelbe Karte, welche zu zusätzlichem Zündstoff führte. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten und in der 88. Min. wird Tom Baumgart vom Torwart gefoult (auch nur gelb) und Philip Einsiedel, ohne Nerven, zum 3:1 vom Elfmeterpunkt. In der 90. Min. gibt es nach einem Foulspiel noch einen Strafstoß für Markranstädt. Michel Bößneck läßt sich nicht noch einmal überwinden und hält den Sieg fest.

Im Halbfinale treffen unsere Himmelblauen, am 27.04.2014, auf die Lilaweißen aus dem Erzgebirge